Auch wenn die letzte Abteilung der kleinsten Versicherung digitalisiert wurde – kompetente Fachleute und Führungskräfte werden stets benötigt.
Denn Menschlichkeit kann nicht durch die Digitalisierung ersetzt werden.
Sozialkompetenz und Empathie trotz Digitalisierung
Menschen denken fern von Algorithmen und verändern sich durch digitale Informations- und Kommunikationstechnologien nicht – allerdings ändern sich die Methodiken der Arbeit. Fachleute gehen sogar davon aus, dass eine zunehmende Digitalisierung zu höherer Sozialkompetenz und Empathie in Unternehmen führt. Denn in sich verändernden Welten wird häufig Halt und Orientierung vermisst.
IT ist Werkzeug, und nicht Meister
Smartphone-Apps, Skype, Twitter und andere soziale Medien sollen nicht den Arbeitsalltag diktieren, sondern vereinfachen. Der Computer mit seinen Programmen ersetzt keine Führung, sondern sollte als Werkzeug angesehen werden. Nichts ist effektiver als eine menschliche Kommunikation. Deshalb sollten Führungskräfte im Mitarbeiterumgang auf so viel Digitalisierung verzichten, wie möglich. Der Chef sollte verzichten, emotionslose Mails an seine Mitarbeiter zu versenden sondern sich vielmehr mit diesen zusammensetzen, sich als Teammitglied erkennen und Lösungen innerhalb der Gruppe finden. So bleibt die Führungskraft als Mensch erfahrbar. Körpersprache, Mimik und Gestik unterstreichen das Anliegen und Missverständnisse können somit vermieden werden.
Mensch ergänzt Maschine
Menschen sollten sich über ihre menschlichen Fähigkeiten und Vorteile bewusst sein. Die Kreativität ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für innovative Ideen und eine der hauptsächlichen Kompetenzen, mit denen sich der analoge menschliche Geist vom digitalen Arbeitsspeicher des Computers unterscheidet. Diese emotionale Intelligenz ist einzigartig und äußerst wichtig für den Führungserfolg. Je mehr emotionslose Technik zum Einsatz kommt, umso wichtiger ist die Gestaltung und Förderung emotionaler Intelligenz.
Die ideale Mischung aus Analog und Digital ist entscheidend
Gerade im digitalen Zeitalter ist es wichtig, Werte, Überzeugungen und Stärken deutlich nach außen zu kommunizieren. Vertrauen und Überzeugungen entstehen, wenn Inhalte und Ziele authentisch und ehrlich vermittelt werden. Das sollte für Führungskräfte aber nicht nur in der inneren Kommunikation gelten, sondern auch nach außen. Wer sich ausschließlich auf seine virtuellen Netzwerke verlässt, kann ganz schnell verlassen sein. Offline-Netzwerke zu knüpfen ist zwar wesentlich aufwendiger, letztlich aber auch erfolgsentscheidender. Die professionellsten Netzwerke sind eine Mischung aus beiden Welten – Kenntnisse, persönliche Kommunikation und Vertrauen ist die Basis für die Synergien, die daraus entstehen.
Ein sehr spannender Artikel der mir (persönlich) viele Informationen liefert und auch spannende Aspekte behandelt. Kommunikation ist ein zutiefst menschliches Bedürfnis, das zwischen Menschen stattfinden soll. Ein zwischengeschaltetes digitales Medium kann dieses Bedürfnis nicht befriedigen. Die Botschaft kommt zwar an, aber die Erfahrung der Kommunikation bleibt auf der Strecke. Es werden keine Emotionen durch Mimik und Gestik transportiert. Digitale Kommunikationstechnologien erleichtern die Kommunikation und machen sie schneller und vielleicht effektiver, man muss sich nur mal den Funktionsumfang einer moderner Telefonanlage anschauen (https://www.provision-online.de/eine-kluge-fuehrung-bleibt-trotz-digitalisierung-analog-9115.html
). Jegliche Kommunikation kann digital abgewickelt werden. Aber wichtige Botschaften die Vertrauen und Werte übertragen, kommen persönlich besser an. Mimik und Gestik unterstützen die Botschaft.